Schon mehrmals vor dem eigentlichen Trip nach Santa Barbara wurde mir mitgeteilt, dass Santa Barbara der einzig wahre Ort an Halloween ist, zumindest der Ort mit den verrücktesten Partys. Eine Woche vor dem Event bot sich mir dann die Gelegenheit mich einer Gruppe von 15 Jungs anzuschließen, die sich aufmachte die amerikanische Partykultur im Süden California´s zu erkunden.
Bereits am Morgen der Abfahrt wurde mir klar, dass dies ein Männertrip werden würde. So war nichts wirklich organisiert, und es dauerte ca. 3 Stunden bis wir uns ohne Navigation und ohne Landkarte auf den Weg gen Süden machen konnten, alle auf die entsprechenden Autos verteilt waren und es endich losging. Der Roadtrip begann!!!!!
Kaum waren wir bei der ersten Freeway Einfahrt angekommen, hatten wir uns bereits verloren. Wo sind die anderen jetzt nochmal hin? Sind die hier schon raus? Wer hat denn nun eine Handynummer vom anderen Auto? Chaos! Daraufhin hielten wir es für vernünftig die nächste Tankstelle anzufahren und uns eine Landkarte zu beschaffen. Diese konnte uns aber nicht davor bewahren im "Maze " einem gewirr von Freeway Ausfahrten zwischen Emeryville und San Francisco uns erneut zu verfahren. Fuck! Das ist die Bay Bridge! Dreh um! Zu spät! Schon waren wir auf dem Weg über die Oakland Bay bridge richtung San Francisco. 5$ ärmer und einige Minuten später fanden wir heraus, dass wir auch den Highway 101 von SF nehmen konnten. Die wilde Fahrt konnte also weitergehen. Die anderen beiden Autos hatten wir mittlerweile lange verloren und wir waren weit hinterher. Aber das war ja kein Problem. Die amerikanischen Straßen sind ja breit genug und es gibt soviel Platz, mann kann ja aufholen.
Schlechte Idee! Rasen auf amerikanischen Highways kommt gar nicht gut an. Zumindest nicht bei der Highway Patrol. "Why is there a police car behind us? What do they want. I am not speeding :-) " Der nette Polizist der gleich darauf unsere Papiere aufnahm sah das unglücklicher Weise anders. Aber mit unserem Mietauto, ausländischen (brasilianischen) Akzent und unserem unglaublichen Charm hatten wir Glück. So blieb es bei einer weiteren Ermahnung und einer Belehrung über die Speed Limits in den USA.
Man könnte meinen von da an lief alles Glatt. Aber weit gefehlt! Immer noch leicht unter Schock, stellten wir einige Stunden später fest, dass eine kleine rote Lampe in der Armatur recht aufdringlich blinkte. Was das wohl ist. Die cleveren unter euch wissen bestimmt, dass es die Tankanzeige war, die uns mit hämischen Grinsen zublinkte. Doch die nächste Ausfahrt zur nächsten Stadt war schon angeschrieben. Schneller Spurwechsel und die nahe Stadt war bereits in Sicht. Bradley, unsere Rettung oder nicht?
Die Tankstelle in dieser Weltstadt war aus unerfindlichen Gründen nicht mehr wirklich in Betrieb.
Dafür gab es ein funktionierendes Postamt und eine sehr nette Dame die uns den Weg zu der nächsten Tankstelle 10 Milen südlich beschreiben konnte. Ausgestattet mit neuen Erkenntnissen und der Versicherung der Dame, dass sie in einer halben Stunde diesen Weg auch fahren würde und uns gegebenenfalls abschleppen würde falls wir liegen bleiben machten wir uns auf zur nächsten Tankstelle und kamen da auch ohne weitere Zwischenfälle an. Nach weiteren 4 Studen fahrt kamen wir dann auch am Zielort an, und fanden unsere bescheidene Wochenendresidenz in vorzüglichem Zustand vor..........
Nach einem kurzen Moment des Staunens und der Ruhe machten wir uns auf zur ersten Partynacht in Isla Vista, der Campus Location etwas außerhalb von Santa Barbara. Dort waren ein ganzes Viertel gesperrt und in jedem Haus war eine Studenthausparty vom allerfeinsten. Aber auch die Straßen waren voll mit Menschen in den herrlichsten Outfits.
Auch mein sensationelles Kuhkostume fand sehr guten Anklang, sodass wir uns freudig ins Partyleben stürzen konnten. Doch in dieser Menge wurde unsere gruppe gesprengt. Desto später es wurde, umso kleiner wurde unsere Gruppe und es war kein Zufall, dass der einsetzende Regen ausgerechnet einen deutschen freund und mich vom rest der Gruppe trennt und im wahrsten Sinne des Wortes auf eine andere Hausparty spülte. Nach langen verwirrten Gesprächen, Versuchen die amerikanischen Regeln für erste Dates zu brechen und einem Quesadilla wollten wir die Heimreise antreten. Doch wir sollten wir yu unserem Haus finden? Außerdem hatten wir beide wenig Lust die 60$ fürs Taxi zu zweit zu bezahlen. Doch was tun? Unsere Gastgeber waren gewillt die Party zu beenden und fest entschlossen dies ohne uns zu tun. Doch hier kam uns die amerikanische Höflichkeit zu Hilfe. Nachdem wir gefragt wurden, ob wir jetzt gehen könnten antwortete ich kurzer Hand wir könnten auch bleiben und legte mich bestimmt auf einen Sessel in der Ecke. Wenig begeistert von dieser Idee versuchte mich der fremde Ami davon zu überzeugen, dass da eigentlich kein Platz für mich war. Doch dies gelang ihm nicht wirklich und so hatten wir uns Quartier für die Nacht gefunden. Immer noch Nass vom regen rollten wir uns auf der Couch und auf dem Boden zusammen und eine kalte ungemütliche Nacht begann. Der nächste Morgen begann vielversprechend mit einem Frühstück und unserer heimlichen Abreise von unserem Nachtquartier. So machten sich eine Kuh und ein pädophiler Priester auf den Weg nach Hause. Wir waren definitiv das Highlight im Bus und beim Friseur in Downtown Santa Barbara wo wir kurzer Hand noch einen neuen Haarschnitt mitnahmen.
Auch der zweite Tag war geprägt von Party, relaxen am Strand, Fast Food und Party. Doch letztlich verlief dieser Abend ohne besondere Ereignisse, sodass wir uns am Sonntag morgen auf den Heimweg begeben konnten. An einen wunderschönen, sonnigen Tag beschlossen wir die Gunst der Stunde auszunutzen und die Heimreise auf dem berühmten Highway 1 anzutreten. Nach Lachsfrühstück am Strand genossen wir das Naturspektakel, dass sich uns bot. Ein paar kleine Impressionen davon findet ihr hier:
Bolli in Berkeley
Montag, 27. Dezember 2010
Mittwoch, 20. Oktober 2010
It never rains in California - Trip to Yosemite
Anfang Oktober war es dann endlich soweit. Nach dem ich zuvor nur das nahgelegene San Francisco besucht hatte und mich auf einen Kurztrip nach Reno zu meiner Gastfamilie beschränkt hatte, stand er vor der Türe, der erste Studententrip ins Landesinnere. Schnell stand fest das es das Beste wäre Anfang Oktober in den Yosemite Nationalpark zu fahren. Am Ende des Indian Summers kann man da zum einen wieder Übernachtungsmöglchkeiten finden (unter dem Jahr ist der Park meist ausgebucht) und zum anderen ist das Wetter in der Regel noch schön. Also stellte sich nur die Frage wer fährt mit, wann gehts los, wo schlafen wir und wie kommen wir denn hin. Da alles irgendwie über den Preis der Reise zusammen hängen sollte, stellte es sich heraus das diese Fragen gar nicht so einfach zu beantworten sind. Sollten wir Zelten und uns irgendwie Zelte, Gaskocher und alles mieten. Oder sollen es doch lieber eine kleine Hütte sein. Was kostet ein Auto oder sind 2 Autos doch besser geeignet und wer verdammt geht eigentlich mit?
Letztendlich musste einfach mal ein Vorschlag ausgearbeitet werden. Nach langer Suche entschieden Manuel, Anna und ich dass die wohl günstigste und coolste Variante zu verreisen wohl das Mieten eines rießigen RV's wäre. Jetzt galt es nur noch die potentiellen Mitfahrer und Mitfahrerinnen zu überzeugen. Nachdem eine Gruppe sich bereits abgeseilt hatte und ein Wochenende früher den Trip in die Wildnis wagte und die Reisegruppe sich ca 4 mal neu aufstellte war es dann endlich soweit. Am Freitag mittag sollte es losgehen. Zuerst musste das Monster von Mobile Home in Oakland abgeholt werden. In der Rental Station gab es dann erstmal eine einstündiges Sicherheitsvideo, welches neben den Sicherheitsvorkehrungen auch das ablassen der Fekalien und andere Feinheiten des neuen zu Hause beschriebt. Nach dieser eindrucksvollen Beschreibung ließen wir uns dazu hinreißen für weitere 25$ das Rundumsorglospaket dazuzubuchen, welches uns auch das ablassen der Kacke ersparen sollte. Dann konnte es endlich losgehen. Ohne weiteren Blick auf meinen für so ein rießiges Fahrzeug überhaupt nicht gültigen Führerschein bekam ich die Schlüssel in die Hand und es konnte losgehen. Der Rest der Truppe Anna, Georg und Jakob warteten bereits sehnsüchtig darauf von mir und Manuel am Safeway abgeholt zu werden, wo sie die Essens und Biervorräte für das Wochenende im Naturpark ergattert hatten.
Langsam aber sicher setzte sich das Gefährt schließlich um kurz vor 5 in Bewegung richtung Yosemite. Google maps sagte eine Fahrzeit von ca 3.5 stunden voraus. Das ein kleiner Stau auf dem 6 spurigen Freeway diesem Plan einen Strich durch die Rechnung machen sollte, konnte ja selbst Google nicht ahnen. Knapp 7h später und einen In and Out Burger schwerer kamen wir müde aber glücklich auf unserem Campground am Nordwestlichen Ende des Parks an. Das wohlverdiente Bier durfte an diesem Abend natürlich nicht fehlen, doch schon kurz nach der Inspektion der Bear boxes fielen wir todmüde und in gespannter Erwartung des nächsten Tages in unsere Luxuriösen Betten. Zu den Bear boxes sei gesagt, dass Getränke und Essen innerhalb der Fahrzeuge und Zelte nicht aufbewahrt werden dürfen sondern in extra dafür eingerichtete geruchsabschirmende Behälter gepackt werden müssen. Auch die Abfalleimer sind Bären sicher und haben spezielle Schlöser die selbst der cleverste Bär nicht knacken kann. Am darauffolgenden Samstag machten wir uns dann auf die Umgebung und den Park zu erkunden. Schnell war die Wanderroute auf den 4 Meilen und 1000 Höhenmeter entfernten Glacier Point ausfindig gemacht. Der mühsame Aufstieg began, aber schon bald wurden wir mit der phantastischen Aussicht für die Mühen mehr als nur entlohnt. Vor uns lag eine herrliche Landschaft mit Wäldern und Flüssen umrandete von einer umrandeten Gebirgskette. Atemberaubend.
Als wir nach ca 3h Aufstieg gemütlich auf Gipfel picknicken wollten machte uns diesmal der Wettergott einen Strich durch die Rechnung. So bekamen wir die ersten Regentropfen seit unserer Ankunft anfang August ausgerechnet auf dem Gipfel des Glacier Points zu spüren. Wir ließen uns allerdings dadurch nur wenig beeindrucken. Nach etwas verkürztem Aufenthalt machten wir uns an den Abstieg, der getriebem vom eisigen Wind und dem immer stärker werdenden Regen deutlich schneller vonstatten ging. Da einige von uns nicht wirklich regentaugliche Kleider auf die Wanderung mitgenommen hatten, waren wir alle heilfroh als wir völlig durchnässt in unserem neuen zu Hause ankamen. Kurz abgeduscht und dann aufgewärmt durch die eingebaute Heizung betriben durch ein rießiges Stromaggragat machten wir es uns gemütlich und ließen den Tag bei Bier und Chilli con Carne gediegen ausklingen.
Leider war am nächsten Tag immer noch keine Wetterbesserung in Sicht, sodass wir uns nach einem ausgedehnten Brunch mit Rühreiern und Speck auf einer Aussichtsplattform auf den Heimweg machten. Trotz des schlechten Wetters war es ein sehr schöner aber auch anstrengender Trip. Yosemite ist jedem Amerikareisenden wärmstens zu empfehlen und auch ich werde versuchen nocheinmal bei schönem Wetter zurückzukehren und die große Herausforderung den Aufstieg zum Gipfel des Half Domes auf mich zunehmen.
Zum Schluss bleibt also leider festzuhalten: Es regnet doch in California.....nur nicht so oft!
Letztendlich musste einfach mal ein Vorschlag ausgearbeitet werden. Nach langer Suche entschieden Manuel, Anna und ich dass die wohl günstigste und coolste Variante zu verreisen wohl das Mieten eines rießigen RV's wäre. Jetzt galt es nur noch die potentiellen Mitfahrer und Mitfahrerinnen zu überzeugen. Nachdem eine Gruppe sich bereits abgeseilt hatte und ein Wochenende früher den Trip in die Wildnis wagte und die Reisegruppe sich ca 4 mal neu aufstellte war es dann endlich soweit. Am Freitag mittag sollte es losgehen. Zuerst musste das Monster von Mobile Home in Oakland abgeholt werden. In der Rental Station gab es dann erstmal eine einstündiges Sicherheitsvideo, welches neben den Sicherheitsvorkehrungen auch das ablassen der Fekalien und andere Feinheiten des neuen zu Hause beschriebt. Nach dieser eindrucksvollen Beschreibung ließen wir uns dazu hinreißen für weitere 25$ das Rundumsorglospaket dazuzubuchen, welches uns auch das ablassen der Kacke ersparen sollte. Dann konnte es endlich losgehen. Ohne weiteren Blick auf meinen für so ein rießiges Fahrzeug überhaupt nicht gültigen Führerschein bekam ich die Schlüssel in die Hand und es konnte losgehen. Der Rest der Truppe Anna, Georg und Jakob warteten bereits sehnsüchtig darauf von mir und Manuel am Safeway abgeholt zu werden, wo sie die Essens und Biervorräte für das Wochenende im Naturpark ergattert hatten.
Langsam aber sicher setzte sich das Gefährt schließlich um kurz vor 5 in Bewegung richtung Yosemite. Google maps sagte eine Fahrzeit von ca 3.5 stunden voraus. Das ein kleiner Stau auf dem 6 spurigen Freeway diesem Plan einen Strich durch die Rechnung machen sollte, konnte ja selbst Google nicht ahnen. Knapp 7h später und einen In and Out Burger schwerer kamen wir müde aber glücklich auf unserem Campground am Nordwestlichen Ende des Parks an. Das wohlverdiente Bier durfte an diesem Abend natürlich nicht fehlen, doch schon kurz nach der Inspektion der Bear boxes fielen wir todmüde und in gespannter Erwartung des nächsten Tages in unsere Luxuriösen Betten. Zu den Bear boxes sei gesagt, dass Getränke und Essen innerhalb der Fahrzeuge und Zelte nicht aufbewahrt werden dürfen sondern in extra dafür eingerichtete geruchsabschirmende Behälter gepackt werden müssen. Auch die Abfalleimer sind Bären sicher und haben spezielle Schlöser die selbst der cleverste Bär nicht knacken kann. Am darauffolgenden Samstag machten wir uns dann auf die Umgebung und den Park zu erkunden. Schnell war die Wanderroute auf den 4 Meilen und 1000 Höhenmeter entfernten Glacier Point ausfindig gemacht. Der mühsame Aufstieg began, aber schon bald wurden wir mit der phantastischen Aussicht für die Mühen mehr als nur entlohnt. Vor uns lag eine herrliche Landschaft mit Wäldern und Flüssen umrandete von einer umrandeten Gebirgskette. Atemberaubend.
Als wir nach ca 3h Aufstieg gemütlich auf Gipfel picknicken wollten machte uns diesmal der Wettergott einen Strich durch die Rechnung. So bekamen wir die ersten Regentropfen seit unserer Ankunft anfang August ausgerechnet auf dem Gipfel des Glacier Points zu spüren. Wir ließen uns allerdings dadurch nur wenig beeindrucken. Nach etwas verkürztem Aufenthalt machten wir uns an den Abstieg, der getriebem vom eisigen Wind und dem immer stärker werdenden Regen deutlich schneller vonstatten ging. Da einige von uns nicht wirklich regentaugliche Kleider auf die Wanderung mitgenommen hatten, waren wir alle heilfroh als wir völlig durchnässt in unserem neuen zu Hause ankamen. Kurz abgeduscht und dann aufgewärmt durch die eingebaute Heizung betriben durch ein rießiges Stromaggragat machten wir es uns gemütlich und ließen den Tag bei Bier und Chilli con Carne gediegen ausklingen.
Leider war am nächsten Tag immer noch keine Wetterbesserung in Sicht, sodass wir uns nach einem ausgedehnten Brunch mit Rühreiern und Speck auf einer Aussichtsplattform auf den Heimweg machten. Trotz des schlechten Wetters war es ein sehr schöner aber auch anstrengender Trip. Yosemite ist jedem Amerikareisenden wärmstens zu empfehlen und auch ich werde versuchen nocheinmal bei schönem Wetter zurückzukehren und die große Herausforderung den Aufstieg zum Gipfel des Half Domes auf mich zunehmen.
Zum Schluss bleibt also leider festzuhalten: Es regnet doch in California.....nur nicht so oft!
Montag, 4. Oktober 2010
Greyhound to the dessert - one weekend in Reno
Leider ist es jetzt schon über ein Monat vergangen seit meinem letzten Blog-eintrag. Allgemein bedeutet das, dass ich nicht so viel Zeit habe und dass ich viel erlebe. Dies wiederum hat zur Folge, dass ich viel zu berichten habe. Ich werde also versuchen euch auf den neusten Stand meines Auslandjahres zu bringen.
Vor 2 Wochen habe ich meinen ersten Trip raus aus der Bay-Area gemacht. Der eigentliche Anlass war das Football spiel zwischen den Nevada Wolfpacks (Reno) und den Cailfornia Golden Bears (Berkeley) zu dem ich von meiner alten Gastfamilie aus Reno eingeladen wurde. Da es kleine Kommunikationsprobleme gab (falsche email-adresse ...) wurde daraus ein sehr spontaner Trip. Ich beschloss also letztlich am Mittwochabend, dass ich den darauffolgenden Freitag nach Reno fahren würde. Natürlich versuchte ich als erstes einen Flug zu bekommen, was sich aber ziemlich schnell als hoffnungslos und überteuert herausstellte. Die Schwester der Freundin meines Mitbewohners Rick bot mir an mit ihr im Zug California Zeyphir nach Reno zu fahren. Sie ist Fotographin des Football Teams und als solche reist sie mit dem Team zu den spielen. Doch auch hier hatte ich leider Pech. Das CAL Team belegte mit seinem ganzen Spielern (über 100) und Verantwortlichen den gesamten Zug, sodass dieser tatsächlich ausverkauft war.
Da auch ein Auto mieten alleine nicht in Frage kam war ich schon versucht aufzugeben, als ich in letzter Minute auf die Buslinie Greyhound gestoßen bin. Mit $44 für den Round Trip war ich dann an Board der Luxuslinie. Nachdem ich glücklich meinen Bus gebucht hatte, konnte das Abenteuer beginnen...
Kurz vor der Abfahrt laß ich noch ein paar Kritiken im Internet. " I hate Greyhound. They are always late and their employments are rude as hell", " The seats smell like asses all the time", "Hate those stinky and dirty buses they use". Meine Begeisterung hatte also einen kleinen Dämpfer erhalten und ich war etwas besorgt was mich da wohl erwarten würde.
Im Bus angekommen machte ich dann auch gleich meine ersten guten Erfahrungen. Auf dem einzigen freien 2er klebte wie ich leider zu spät feststellte ein Kaugummi auf der Fensterbank, sodass an ein aufstützen während der Fahrt nicht zu denken war. Da das Mikrophon kaputt war, machte uns die 150kg schwere Busfahrerin mit der entsprechenden sanften Stimme klar, dass Waffen jeglicher Art inklusive Schreckschusspistolen während der Fahrt verboten sind, genauso wie der Gebrauch von Deo, Parfum und allen anderen Chemikalien!!!! die man sprayen kann. Ebenso verboten ist das Trinken von Alkohol sowie der Konsum von Cannabis, LSD, Speed und allen anderen Drogen.
Nach dieser Ansprache begann ich meine Mitfahrer etwas genauer zu mustern. Ich fragte mich wer wohl auf die Idee kam Chemikalien im Bus zu versprühen oder eine Shotgun unter dem Sitz bereit hielt. Ich kam allerdings zu dem Ergebnis dass die meisten Leute vernünftig aussehen und dass die Busfahrerin wohl etwas übertrieb. An dieser Stelle sei gesagt, dass die Busstation in San Francisco war und zu diesem Zeitpunkt der Bus noch relativ leer war. Als es wenige Minuten später "Next Stop Oakland" durch den Bus dröhnte während wir mit halsbrecherischem Tempo über die Brücken und Freeways nach Oakland rasten, war mir noch nicht klar dass sich diese Situation bald ändern sollte. In Oakland angekommen sollten nämlich die restlichen freien Sitze mit netten afrikansichen Mitbürgern aufgefüllt werden, die jeden Gangsta aus den Holywood Filmen ausbooten würden. In meiner Not fragte ich einen vernünftig aussehenden Mann, ob er sich nicht neben mich setzen wollte um Platz für eine Kleinfamilie zu schaffen. Es stellte sich heraus, dass dieser auch Deutscher Student war und so hatte ich nicht nur einen guten Puffer sondern auch einen netten und gesprächigen Mitreisenden gefunden. 6h später verließ ich dann etwas zerquetscht, mit Geschichten über Ex Knackies die gerne ans Fenster sitzen, oder die mit elektronischen Fußfesseln im Bus sitzen, glücklich und wohlbehalten den Bus.
Von diesem Moment an, fühlte ich mich ein bisschen wie bei einer Heimkehr nach einer langen Reise. In Reno angekommen war alles so vertraut. Ich wurde mit dem alten blauen Jeep vom Bus abgeholt und wir fuhren mit dem etwas aufgemotzen ( in den USA bedeutet das höher legen=) ) Jeep ohne Seitentüren in die Berge. Bei strahlendem Sonnenschein bot sich der vertraute aber immer wieder gigantische Blick in die Sandberge rund um Reno und auf die im Rückspiegel verschwindende Stadt - awesome- . JoB (meine "Gastbruder") brachte mich direkt zum Haus seiner Familie aus dem er mittlerweile ausgezogen war und ich bezog mein altes Zimmer. Da die Karten für das Footballspiel leider ausverkauft waren und sich der neue Mann von Trudy Ron etwas krank fühlte beschlossen wir den Abend bei Bier und Pizza vor dem Fernseh zu verbringen und das Spiel live zu verfolgen. Natürlich wurde gleichzeitig noch das Spiel der Giants verfolgt, sodass ich mal wieder auf den neusten Stand gebracht wurde. Abgesehen davon, dass Nevada als unterklassiges Team gegen Berkeley gewann war der Abend ein voller Erfolg und es war schön zurück zu sein.
Am nächsten Morgen erwartete mich dann ein ganz besonderes Event: die einzigartigen Reno Air races. Meine Gastfamilie lud mich ein zu einem Flugzeugrennen in der Wüste. Gestartet wurde in verschiedenen Klassen, vom 2ten Weltkriegflieger bis zum Kampfjet F18 war alles vertreten und raste in atemberaubender Geschwindigkeit in einem 4-9 Milen Kurs um die Pylonen in der Wüste. Aufgemotzt wurde das ganze mit Stuntshows, Formationsflügen und Flugakrobatig. In dem eigens dafür erbauten Stadion auf einem alten Militärflughafen in der Wüste versammelten sich also über 100.000 Menschen um das Spektakel zu verfolgen. Riesige Campingplätze waren rund um das Gelände errichtet und tausende Jeeps und Pickups rollten am Morgen in die Wüste. Nach der feierlichen Eröffnung durch die Nationalhymme begann das Programm und es wurde ein Fest typisch amerikanischer Art, gigantisch, übertrieben, viel Fast Food. Mit anderen Worten genau das richtige für mich. In den Pausen war es möglich sich die Flieger und deren Innenraum genauer anzuschauen, da meine Gastfamilie mir Pitpasses für die "Boxengase" besorgt hatte. In disem Zusammenhang outeten sich die beiden als absolute Flugzeugexperten, die nicht zuletzt auch 2 Privatflieger in einem Hangar im benachbarten Carson City besitzen, mit dem es gelegentlich zu Kurztrips an den Lake Tahoe oder in die Rockies geht
.




Vor 2 Wochen habe ich meinen ersten Trip raus aus der Bay-Area gemacht. Der eigentliche Anlass war das Football spiel zwischen den Nevada Wolfpacks (Reno) und den Cailfornia Golden Bears (Berkeley) zu dem ich von meiner alten Gastfamilie aus Reno eingeladen wurde. Da es kleine Kommunikationsprobleme gab (falsche email-adresse ...) wurde daraus ein sehr spontaner Trip. Ich beschloss also letztlich am Mittwochabend, dass ich den darauffolgenden Freitag nach Reno fahren würde. Natürlich versuchte ich als erstes einen Flug zu bekommen, was sich aber ziemlich schnell als hoffnungslos und überteuert herausstellte. Die Schwester der Freundin meines Mitbewohners Rick bot mir an mit ihr im Zug California Zeyphir nach Reno zu fahren. Sie ist Fotographin des Football Teams und als solche reist sie mit dem Team zu den spielen. Doch auch hier hatte ich leider Pech. Das CAL Team belegte mit seinem ganzen Spielern (über 100) und Verantwortlichen den gesamten Zug, sodass dieser tatsächlich ausverkauft war.
Da auch ein Auto mieten alleine nicht in Frage kam war ich schon versucht aufzugeben, als ich in letzter Minute auf die Buslinie Greyhound gestoßen bin. Mit $44 für den Round Trip war ich dann an Board der Luxuslinie. Nachdem ich glücklich meinen Bus gebucht hatte, konnte das Abenteuer beginnen...
Kurz vor der Abfahrt laß ich noch ein paar Kritiken im Internet. " I hate Greyhound. They are always late and their employments are rude as hell", " The seats smell like asses all the time", "Hate those stinky and dirty buses they use". Meine Begeisterung hatte also einen kleinen Dämpfer erhalten und ich war etwas besorgt was mich da wohl erwarten würde.
Im Bus angekommen machte ich dann auch gleich meine ersten guten Erfahrungen. Auf dem einzigen freien 2er klebte wie ich leider zu spät feststellte ein Kaugummi auf der Fensterbank, sodass an ein aufstützen während der Fahrt nicht zu denken war. Da das Mikrophon kaputt war, machte uns die 150kg schwere Busfahrerin mit der entsprechenden sanften Stimme klar, dass Waffen jeglicher Art inklusive Schreckschusspistolen während der Fahrt verboten sind, genauso wie der Gebrauch von Deo, Parfum und allen anderen Chemikalien!!!! die man sprayen kann. Ebenso verboten ist das Trinken von Alkohol sowie der Konsum von Cannabis, LSD, Speed und allen anderen Drogen.
Nach dieser Ansprache begann ich meine Mitfahrer etwas genauer zu mustern. Ich fragte mich wer wohl auf die Idee kam Chemikalien im Bus zu versprühen oder eine Shotgun unter dem Sitz bereit hielt. Ich kam allerdings zu dem Ergebnis dass die meisten Leute vernünftig aussehen und dass die Busfahrerin wohl etwas übertrieb. An dieser Stelle sei gesagt, dass die Busstation in San Francisco war und zu diesem Zeitpunkt der Bus noch relativ leer war. Als es wenige Minuten später "Next Stop Oakland" durch den Bus dröhnte während wir mit halsbrecherischem Tempo über die Brücken und Freeways nach Oakland rasten, war mir noch nicht klar dass sich diese Situation bald ändern sollte. In Oakland angekommen sollten nämlich die restlichen freien Sitze mit netten afrikansichen Mitbürgern aufgefüllt werden, die jeden Gangsta aus den Holywood Filmen ausbooten würden. In meiner Not fragte ich einen vernünftig aussehenden Mann, ob er sich nicht neben mich setzen wollte um Platz für eine Kleinfamilie zu schaffen. Es stellte sich heraus, dass dieser auch Deutscher Student war und so hatte ich nicht nur einen guten Puffer sondern auch einen netten und gesprächigen Mitreisenden gefunden. 6h später verließ ich dann etwas zerquetscht, mit Geschichten über Ex Knackies die gerne ans Fenster sitzen, oder die mit elektronischen Fußfesseln im Bus sitzen, glücklich und wohlbehalten den Bus.
Von diesem Moment an, fühlte ich mich ein bisschen wie bei einer Heimkehr nach einer langen Reise. In Reno angekommen war alles so vertraut. Ich wurde mit dem alten blauen Jeep vom Bus abgeholt und wir fuhren mit dem etwas aufgemotzen ( in den USA bedeutet das höher legen=) ) Jeep ohne Seitentüren in die Berge. Bei strahlendem Sonnenschein bot sich der vertraute aber immer wieder gigantische Blick in die Sandberge rund um Reno und auf die im Rückspiegel verschwindende Stadt - awesome- . JoB (meine "Gastbruder") brachte mich direkt zum Haus seiner Familie aus dem er mittlerweile ausgezogen war und ich bezog mein altes Zimmer. Da die Karten für das Footballspiel leider ausverkauft waren und sich der neue Mann von Trudy Ron etwas krank fühlte beschlossen wir den Abend bei Bier und Pizza vor dem Fernseh zu verbringen und das Spiel live zu verfolgen. Natürlich wurde gleichzeitig noch das Spiel der Giants verfolgt, sodass ich mal wieder auf den neusten Stand gebracht wurde. Abgesehen davon, dass Nevada als unterklassiges Team gegen Berkeley gewann war der Abend ein voller Erfolg und es war schön zurück zu sein.
Am nächsten Morgen erwartete mich dann ein ganz besonderes Event: die einzigartigen Reno Air races. Meine Gastfamilie lud mich ein zu einem Flugzeugrennen in der Wüste. Gestartet wurde in verschiedenen Klassen, vom 2ten Weltkriegflieger bis zum Kampfjet F18 war alles vertreten und raste in atemberaubender Geschwindigkeit in einem 4-9 Milen Kurs um die Pylonen in der Wüste. Aufgemotzt wurde das ganze mit Stuntshows, Formationsflügen und Flugakrobatig. In dem eigens dafür erbauten Stadion auf einem alten Militärflughafen in der Wüste versammelten sich also über 100.000 Menschen um das Spektakel zu verfolgen. Riesige Campingplätze waren rund um das Gelände errichtet und tausende Jeeps und Pickups rollten am Morgen in die Wüste. Nach der feierlichen Eröffnung durch die Nationalhymme begann das Programm und es wurde ein Fest typisch amerikanischer Art, gigantisch, übertrieben, viel Fast Food. Mit anderen Worten genau das richtige für mich. In den Pausen war es möglich sich die Flieger und deren Innenraum genauer anzuschauen, da meine Gastfamilie mir Pitpasses für die "Boxengase" besorgt hatte. In disem Zusammenhang outeten sich die beiden als absolute Flugzeugexperten, die nicht zuletzt auch 2 Privatflieger in einem Hangar im benachbarten Carson City besitzen, mit dem es gelegentlich zu Kurztrips an den Lake Tahoe oder in die Rockies geht
Am Abend wurde ich dann noch in die wunderbare Partywelt von Reno eingeführt. Vom keg stand über Beer Pong, housepartys und fratpartys bis zum aufsammeln der nicht mehr ganz so nüchternen Freundin von JoB bot dieser Abend ziemlich alles und stellte damit einen gelungenen Abschiedsabend meines Renowochenendes da. Nach einem Frühstück mit homemade Bacon, Eggs und Bisquits gings dann im Greyhound zurück nach Berkeley. Aber die nächste Reise nach Reno ist schon fix. Ende November gehts zur großen Thanksgiving Party zurück nach Reno!!!
Dienstag, 31. August 2010
Mein neues Heim - oder wie bekomme ich die verdammten Möbel von IKEA nach Hause
Nach der kurzen aber lustigen Wohnungssuche wartete mein nächstes Abenteuer auf mich: Der Umzug in meine neue Wohnung ( ein Drama in 2 Akten).
Nachdem ich mich schließlich für die zweite angeschaute Wohnung entschieden hatte, ergab sich auch schon das erste Problem. Die Wohnung war unmöbliert. Natürlich war mir das vorher bewusst, aber ich dachte etwas naiv, dass mich das nicht vor allzu große Probleme stellen sollte. Im Land der unbegrenzetn Möglichkeiten und der großen Autos sollte es doch ein leichtes sein einen Pickup zu mieten und die gekauften Möbel nach Hause zu fahren. Aber ich wurde eines besseren belehrt.
Den ersten Versuch starteten ich und Anna am Freitag vor 2 Wochen. Nach langem suchen nach einem Mietwagenunternehmen, welches noch nicht ausverkauft war und unzähligen Anrufen fanden wir heraus, dass IKEA in Emeryville, welches der nächste IKEA ist laut Homepage Mietwagen verleiht, um die erstandenen Möbel auch vernünftig abtransportieren zu können. Mit dieser Auskunft begaben wir uns auf den Weg nach Emeryville mit der U-Bahn. Doch irgendwie hatte ich ein ungutes Gefühl bei der Sache. Ich wollte um jeden Preis vermeiden am Ende mit den Möbeln dazustehen und nicht mehr nach Hause zu kommen. Daraufhoin begaben wir uns zur Infostelle und die schickten uns zu einem Telefon was uns direkt zur Mietwagenverleihstelle verbinden sollte. Leider war aber der Mietwagen verleiher in Wahrheit Enterprise, der Autoverleiher aus Berkeley der uns bereits am Nachmittag schon gesagt hatte, dass er ausverkauft ist und folglich auch keine Autos zur Verfügung hatte. Sowas kann man natürlich auf der Homepage nicht sagen, dass es ein externer Verleiher ist. Ich meine, ganz ehrlich was nützt es mir, dass IKEA eine Standleitung zu Enterprise unterhält aber Enterprise in Berkeley sitzt und mich von dort aus nicht abholt. Nur die kleine Minifiliale die öfter geschlossen als geöffnet hat in Emeryville macht das und die hatte an diesem Tag, Freitags um 3 sowieso zu.
Na toll, umsonst zu IKEA. Oder doch nicht. Fast Delivery stand da auf dem Schild, wir also wieder ab zur Infotheke und nach dem Delivery Service gefragt. Pro Addresse kostet das 80$ egal was man kauft und wie viel man kauft. Kleinigkeiten wie Bettdecken, Stehlampen oder ähnliches werden aber generell gar nicht geliefert. Die hätte ich also nach Hause schleppen müssen, was im Nachhinein schwierig geworden wäre. Aber was für eine Logik. Darauf muss man erstmal kommen. Das Bett können wir ihnen liefern aber die Bettdecke ist zu klein, die müssen sie schleppen. Naja, da uns dass ein bisschen zu teuer erschien beschlossen wir die Möbel schonmal auszusuchen und am nächsten Tag wieder zurückzukehren. So mussten wir dann am Ende des Tages nahezu unverrichteter Dinge wieder abziehen.
Tag 2:
Tags darauf dachten wir, wir sind diesmal klug und mieten gleich ein Auto. Doch wieder das gleiche Problem: Autos ausverkauft oder man konnte die Autos nicht mehr zurückgeben. Der Verleiher machte um 12 Uhr mittags zu und wenn man das Auto bis dahin nicht zurückgegeben hätte, hätte man auch noch für Sonntag und einen Teil für Montag bezahlen müssen, sodass das billigste Angebot bei 120$ lag. Eigentlcih wollte ich aber an diesem Tag einziehen, da mich jeder weitere Tag in meiner alten Unterkunft ja auch 63 Dollar gekostet hätte. Also habe ich herumtelefoniert. Terri, die alte Dame bat mir ihre Hilfe an, allerdings konnte ich mir nur schwer vorstellen alles in ihren Volvo zu bekommen. Meine sonstigen Bekanntschaften hatten alle keine Autos und hatten außer leihen und liefern auch keine weitere Idee mehr. Als ich schon fast am aufgeben war, wollte ich mein Glück noch bei Craigslist versuchen. Auf diesem Portal verleihen und verkaufen die Amis alles erdenkliche und vielleicht konnte mir diese Wunderwaffe ja weiter helfen. Gesagt getan. Nach 10 min Recherche und einen Anruf hatte ich mir meinen privaten Umzugshelfer mit Auto für 30$/h geliehen. Dieser holte uns dann am IKEA ab, verlud unser Zeug, fuhr es heim und half uns das Zeug in die Wohnung zu tragen, was im Nachhinein ohne ihn extrem schwierig geworden wäre. Nach kurzer Fahrt im engen Cockpit des Pickups mit einer leicht müffelnden Hündin auf dem Schoß kamen wir dann zu Hause an und alles funktionierte wunderbar. Für 40$ war alles erledigt und ich kann nur jedem empfehlen es genauso zu machen. Vorallem auch die Schlepphilfe war im Nachhinein echt nötig und sehr hilfreich......
Nach kurzem Kampf beim Aufbau der IKEA-Möbel kehrte ich dann am Abend erschöpft nochmal zur letzten Nacht in der Stern Hall zurück, um am nächsten Morgen auch meine beiden Koffer und mein restliches Hab und Gut in meine neue Unterkunft zu bewegen.........
Mittllerweile wohne ich seit 2 Wochen hier in meinem neuen Heim. Nachdem einiges aufgeräumt, geputzt und neu eingerichtet wurde bin ich echt mega glücklich mit meiner Wohnungswahl und fühle mich hier shcon richtig wohl und zu Hause. Meine beiden Mitbewohner, der Neuseeländer Rick, der gerade seine eigene Firma aufbaut und der Jura Student Scott tragen ihr übriges dazu bei. Wir unternehmen gelegentlich etwas gemeinsam und essen oft am Abend zusammen und/oder trinken ein paar Bier. Das Gästezimmer ist auch soweit ein bisschen aufgeräumt, sodass ich endlich die lang erwarteten Bilder präsentieren kann:



Nachdem ich mich schließlich für die zweite angeschaute Wohnung entschieden hatte, ergab sich auch schon das erste Problem. Die Wohnung war unmöbliert. Natürlich war mir das vorher bewusst, aber ich dachte etwas naiv, dass mich das nicht vor allzu große Probleme stellen sollte. Im Land der unbegrenzetn Möglichkeiten und der großen Autos sollte es doch ein leichtes sein einen Pickup zu mieten und die gekauften Möbel nach Hause zu fahren. Aber ich wurde eines besseren belehrt.
Den ersten Versuch starteten ich und Anna am Freitag vor 2 Wochen. Nach langem suchen nach einem Mietwagenunternehmen, welches noch nicht ausverkauft war und unzähligen Anrufen fanden wir heraus, dass IKEA in Emeryville, welches der nächste IKEA ist laut Homepage Mietwagen verleiht, um die erstandenen Möbel auch vernünftig abtransportieren zu können. Mit dieser Auskunft begaben wir uns auf den Weg nach Emeryville mit der U-Bahn. Doch irgendwie hatte ich ein ungutes Gefühl bei der Sache. Ich wollte um jeden Preis vermeiden am Ende mit den Möbeln dazustehen und nicht mehr nach Hause zu kommen. Daraufhoin begaben wir uns zur Infostelle und die schickten uns zu einem Telefon was uns direkt zur Mietwagenverleihstelle verbinden sollte. Leider war aber der Mietwagen verleiher in Wahrheit Enterprise, der Autoverleiher aus Berkeley der uns bereits am Nachmittag schon gesagt hatte, dass er ausverkauft ist und folglich auch keine Autos zur Verfügung hatte. Sowas kann man natürlich auf der Homepage nicht sagen, dass es ein externer Verleiher ist. Ich meine, ganz ehrlich was nützt es mir, dass IKEA eine Standleitung zu Enterprise unterhält aber Enterprise in Berkeley sitzt und mich von dort aus nicht abholt. Nur die kleine Minifiliale die öfter geschlossen als geöffnet hat in Emeryville macht das und die hatte an diesem Tag, Freitags um 3 sowieso zu.
Na toll, umsonst zu IKEA. Oder doch nicht. Fast Delivery stand da auf dem Schild, wir also wieder ab zur Infotheke und nach dem Delivery Service gefragt. Pro Addresse kostet das 80$ egal was man kauft und wie viel man kauft. Kleinigkeiten wie Bettdecken, Stehlampen oder ähnliches werden aber generell gar nicht geliefert. Die hätte ich also nach Hause schleppen müssen, was im Nachhinein schwierig geworden wäre. Aber was für eine Logik. Darauf muss man erstmal kommen. Das Bett können wir ihnen liefern aber die Bettdecke ist zu klein, die müssen sie schleppen. Naja, da uns dass ein bisschen zu teuer erschien beschlossen wir die Möbel schonmal auszusuchen und am nächsten Tag wieder zurückzukehren. So mussten wir dann am Ende des Tages nahezu unverrichteter Dinge wieder abziehen.
Tag 2:
Tags darauf dachten wir, wir sind diesmal klug und mieten gleich ein Auto. Doch wieder das gleiche Problem: Autos ausverkauft oder man konnte die Autos nicht mehr zurückgeben. Der Verleiher machte um 12 Uhr mittags zu und wenn man das Auto bis dahin nicht zurückgegeben hätte, hätte man auch noch für Sonntag und einen Teil für Montag bezahlen müssen, sodass das billigste Angebot bei 120$ lag. Eigentlcih wollte ich aber an diesem Tag einziehen, da mich jeder weitere Tag in meiner alten Unterkunft ja auch 63 Dollar gekostet hätte. Also habe ich herumtelefoniert. Terri, die alte Dame bat mir ihre Hilfe an, allerdings konnte ich mir nur schwer vorstellen alles in ihren Volvo zu bekommen. Meine sonstigen Bekanntschaften hatten alle keine Autos und hatten außer leihen und liefern auch keine weitere Idee mehr. Als ich schon fast am aufgeben war, wollte ich mein Glück noch bei Craigslist versuchen. Auf diesem Portal verleihen und verkaufen die Amis alles erdenkliche und vielleicht konnte mir diese Wunderwaffe ja weiter helfen. Gesagt getan. Nach 10 min Recherche und einen Anruf hatte ich mir meinen privaten Umzugshelfer mit Auto für 30$/h geliehen. Dieser holte uns dann am IKEA ab, verlud unser Zeug, fuhr es heim und half uns das Zeug in die Wohnung zu tragen, was im Nachhinein ohne ihn extrem schwierig geworden wäre. Nach kurzer Fahrt im engen Cockpit des Pickups mit einer leicht müffelnden Hündin auf dem Schoß kamen wir dann zu Hause an und alles funktionierte wunderbar. Für 40$ war alles erledigt und ich kann nur jedem empfehlen es genauso zu machen. Vorallem auch die Schlepphilfe war im Nachhinein echt nötig und sehr hilfreich......
Nach kurzem Kampf beim Aufbau der IKEA-Möbel kehrte ich dann am Abend erschöpft nochmal zur letzten Nacht in der Stern Hall zurück, um am nächsten Morgen auch meine beiden Koffer und mein restliches Hab und Gut in meine neue Unterkunft zu bewegen.........
Mittllerweile wohne ich seit 2 Wochen hier in meinem neuen Heim. Nachdem einiges aufgeräumt, geputzt und neu eingerichtet wurde bin ich echt mega glücklich mit meiner Wohnungswahl und fühle mich hier shcon richtig wohl und zu Hause. Meine beiden Mitbewohner, der Neuseeländer Rick, der gerade seine eigene Firma aufbaut und der Jura Student Scott tragen ihr übriges dazu bei. Wir unternehmen gelegentlich etwas gemeinsam und essen oft am Abend zusammen und/oder trinken ein paar Bier. Das Gästezimmer ist auch soweit ein bisschen aufgeräumt, sodass ich endlich die lang erwarteten Bilder präsentieren kann:
I proudly present: Mein neues Zimmer!!!!!
San Francisco - Schönheit des Westens
Am vorletzten Wochenende macht ich mich das erste mal auf nach SF, um endlich nach 6 Jahren diese wunderschöne Stadt wiederzusehen. Begleitet wurde ich von Anna einer deutschen, die ich auf der Early Arrival Pizza Party kennen gelernt habe. Wir machten uns auf ein bisschen die Stadt zu erkunden und fuhren mit der BART - ein für amerikansiche Verhältnisse ungewöhnlich gut ausgebautes U-Bahn Netzwerk - nach SF. Dort angekommen nahmen wir die Cabel Cars runter an die Bay und genossen bei herrlichem Wetter den Anblick der Oakland Bay Bridge und natürlcih der Golden Gate Bridge. Entlang der Küste bewegten wir uns am Pier 39 vorbei zur Fishermans Warf. Hier kam ich in den (kurzen) Genuss meines ersten und letzten Clam Chowders. Das ist eine Fischsuppe, die im Brot serviert wird, unglaublich lecker aussieht, sehr gut riecht und wie Fischkotze schmeckt. Die Konsistenz und der Geschmack waren derart wiederlich das ich die Suppe an eine obdachlose die neben uns, den Klängen eines lustigen Alleinunterhalters lauschte weitergab. Da sie keine Zähne mehr hatte konnte sie die Suppe erstaunlich schnell wegsaugen, ziiip! Nach einer kurzen Stärkung und Geschmackserholung bei der Weltbesten Burgerkette In and Out Burger machten wir uns dann auf den Weg das innere der Stadt genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei kämpften wir uns die weltbekannte Lombard Street hinauf und wurden mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt, wie die Bilder beweisen können.



Nach einem anstrengenden Fussmarsch durch die halbe Stadt, welche an Schönheit und Flair einfach kaum zu Überbieten ist, machten wir uns schließlich auf den nach Hause weg. Auf dem Heimweg durch den Campus der UCB zu meinem damals neuen Heim im Panormic Way 66 entstand dann noch das folgende Bild des Campanile Towers und der Doe Library. Im Anschluss kam ich in den Genuss meines ersten gemeinsamen Dinners mit meinen neuen Mitbewohnern.
Nach einem anstrengenden Fussmarsch durch die halbe Stadt, welche an Schönheit und Flair einfach kaum zu Überbieten ist, machten wir uns schließlich auf den nach Hause weg. Auf dem Heimweg durch den Campus der UCB zu meinem damals neuen Heim im Panormic Way 66 entstand dann noch das folgende Bild des Campanile Towers und der Doe Library. Im Anschluss kam ich in den Genuss meines ersten gemeinsamen Dinners mit meinen neuen Mitbewohnern.
Party, Party, Party, Party
Manchmal ist das Leben wie eine Party, manchmal auch wie viele Partys nacheinander. Kaum hatte vor nunmehr 2 Wochen die Orientation week angefangen, ging es auch schon los mit den Partys. Was anfangs harmlos begang mit einem gemütlichen selbstgebrauten !! Bier in einer angesagten Bar namens "Tripel Rock" wurde jedoch sehr schnell heftiger und ich kann nach 2 Wochen sagen, ich habe schon unglaublich viele verrückte Dinge erlebt......
Am Freitag vor 2 Wochen war es nämlich soweit: die erste Coop Party stand ins Haus. Für die Schweizer unter euch, gemeint sind keine Schnäpchenwochen im Einkaufsparadies COOP. Vielmehr war es eine "All you can take" Drogenparty. Coop steht im Prinzip für Cooperative housing und ist eine der bekanntesten Wohnformen von amerikanischen Studenten. Daneben gibt es die "Dorms" in denen undergraduate Students, vor allem Freshmans eng zusammengepfercht ihr Unwesen treiben, Frats (Fraternities = Bruderschaften) und Sororities (=Schwesternschaften), shared housing und studios/apartments. Während ich wohl in die Kategorie shared housing falle und ein Wg leben führe sind sowohl die Frat als auch die Coops darauf bedacht, möglichst viel gemeinsam zu machen. Das klingt erstmal sehr cool, aber man muss schon abgehärtet sein. Frats und Coops sind meist rießige, villenartige Häuser die zwischen 60 und 100 Leute beherbergen. Die Zimmer sind eng, klein und werden oftmals geteilt. Allerdings gibt es rießige Gemeinschaftsräume, welche je nach Einstellung der Bewohner verschieden eingerichtet sind. So findet man rießige Tanzflächen, Sofaecken, Partykeller, Basketball, Tennis Court und Pool vor der Haustür. Hier finden oft rießige Bbq's und Partys statt und man hat wenig Zeit und Platz mal sein Privatleben zu genießen, geschweigeden zu studieren.
So war es dann schließlich auch in der Coop Casa Zimbabwe, die eingerichtet war wie ein abgefuckter Nachtclub. Rießige Tanzfläche und Anlage, überall schwarzlicht, Bierfässer, Gestank, verschissene Toiletten.....In diese Coop war am selben Tag eine andere deutsche eingezogen und hatte uns zu dieser Party eingeladen, allerdings bevor sie wusste wie es da aussieht. Als sie nämlich am Morgen ihr Zimmer beziehen wollte, war dies nur schwer möglich da der Hausmeister gerade aus einer rießigen Bong gekifft hatte. Angekommen in dem abgefuckten Raum stellte sie fest, dass die Toilette auf ihrem Flur komplett verschissen war und zwar leider nicht nur in der Toilette sondern auch der gesamte Rand. Noch am selben tag begegneten ihr verschiedenste Leute, die sich so ziemlich alles reinzogen, einschmissen etc. was auf dem Drogenmarkt zur Verfügung stand. Als wir dann schließlich bei der Party ankamen waren wir erstmal leicht geschockt. Die Leute waren schier alle total out of Order. Manche haben einfach nur an einem vorbeigeschaut, manche konnten ihre Muskeln nicht mehr kontrollieren und sind einfach nur abgespackt und zu guter letzt haben die Leute sich auf dem Balkon Heroin gespritz und darüber diskutiert, ob sie die nächste Dosis nicht mal an den Hund weitergeben wollen. Nach dieser unglaublich shcönen Erfahrung haben wir die Party schnellstmöglich verlassen und Maike ist am nächsten Tag wieder ausgezogen. Der Witz an der Geschichte ist, Coops sind sehr hoch angesehen unter den Studenten und sehr beliebt. Die meisten haben lange Wartelisten und man muss echt Glück haben, um ein Zimmer zu bekommen....
Nach dieser doch etwas verrückten Party dachten wir uns wir brauchen etwas normales und haben uns entschieden eine Frat Party zu besuchen. Gerade am Anfang des Semesters sind rießige Fratpartys im Viertel der Frats (geschätzt 30 Frats in einem Viertel und nur Frats). Damit werden neue Brüder angeworben und für den spassigen Haushalt begeistert. Die Partys sind dann auch dementsprechend. Rießige Hauspartys aller American Pie mit Freibier aus roten Plastikbechern und durchgeknallten Amis die sich mit Bier Pong und sonstigen Partyspielen und Tanzen in den Diskoartigen Wohnzimmer die Zeit versüßten. Ein herrlicher Abend leider ohne Bilder da ich meine Kamera zu Hause hatte.
Zum Schluss dann noch der Klassiker unter amerikanischen Hauspartys: die Mottoparty. So waren wir am Samstag abend auf einer California Dreaming Party eingeladen, die teils von amerikaner, teils von internationals organisiert wurde. Dies führte am Ende dazu, dass die Party nicht typisch amerikanisch um 2 vorbei war und alle besoffen in der Ecke lagen. Diesmal hielten einige bis in die frühen Morgenstunden durch und lagen dann erst besoffen in der Ecke. Prost!!
Hier ein paar Impressionen von der Mottoparty.


Am Freitag vor 2 Wochen war es nämlich soweit: die erste Coop Party stand ins Haus. Für die Schweizer unter euch, gemeint sind keine Schnäpchenwochen im Einkaufsparadies COOP. Vielmehr war es eine "All you can take" Drogenparty. Coop steht im Prinzip für Cooperative housing und ist eine der bekanntesten Wohnformen von amerikanischen Studenten. Daneben gibt es die "Dorms" in denen undergraduate Students, vor allem Freshmans eng zusammengepfercht ihr Unwesen treiben, Frats (Fraternities = Bruderschaften) und Sororities (=Schwesternschaften), shared housing und studios/apartments. Während ich wohl in die Kategorie shared housing falle und ein Wg leben führe sind sowohl die Frat als auch die Coops darauf bedacht, möglichst viel gemeinsam zu machen. Das klingt erstmal sehr cool, aber man muss schon abgehärtet sein. Frats und Coops sind meist rießige, villenartige Häuser die zwischen 60 und 100 Leute beherbergen. Die Zimmer sind eng, klein und werden oftmals geteilt. Allerdings gibt es rießige Gemeinschaftsräume, welche je nach Einstellung der Bewohner verschieden eingerichtet sind. So findet man rießige Tanzflächen, Sofaecken, Partykeller, Basketball, Tennis Court und Pool vor der Haustür. Hier finden oft rießige Bbq's und Partys statt und man hat wenig Zeit und Platz mal sein Privatleben zu genießen, geschweigeden zu studieren.
So war es dann schließlich auch in der Coop Casa Zimbabwe, die eingerichtet war wie ein abgefuckter Nachtclub. Rießige Tanzfläche und Anlage, überall schwarzlicht, Bierfässer, Gestank, verschissene Toiletten.....In diese Coop war am selben Tag eine andere deutsche eingezogen und hatte uns zu dieser Party eingeladen, allerdings bevor sie wusste wie es da aussieht. Als sie nämlich am Morgen ihr Zimmer beziehen wollte, war dies nur schwer möglich da der Hausmeister gerade aus einer rießigen Bong gekifft hatte. Angekommen in dem abgefuckten Raum stellte sie fest, dass die Toilette auf ihrem Flur komplett verschissen war und zwar leider nicht nur in der Toilette sondern auch der gesamte Rand. Noch am selben tag begegneten ihr verschiedenste Leute, die sich so ziemlich alles reinzogen, einschmissen etc. was auf dem Drogenmarkt zur Verfügung stand. Als wir dann schließlich bei der Party ankamen waren wir erstmal leicht geschockt. Die Leute waren schier alle total out of Order. Manche haben einfach nur an einem vorbeigeschaut, manche konnten ihre Muskeln nicht mehr kontrollieren und sind einfach nur abgespackt und zu guter letzt haben die Leute sich auf dem Balkon Heroin gespritz und darüber diskutiert, ob sie die nächste Dosis nicht mal an den Hund weitergeben wollen. Nach dieser unglaublich shcönen Erfahrung haben wir die Party schnellstmöglich verlassen und Maike ist am nächsten Tag wieder ausgezogen. Der Witz an der Geschichte ist, Coops sind sehr hoch angesehen unter den Studenten und sehr beliebt. Die meisten haben lange Wartelisten und man muss echt Glück haben, um ein Zimmer zu bekommen....
Nach dieser doch etwas verrückten Party dachten wir uns wir brauchen etwas normales und haben uns entschieden eine Frat Party zu besuchen. Gerade am Anfang des Semesters sind rießige Fratpartys im Viertel der Frats (geschätzt 30 Frats in einem Viertel und nur Frats). Damit werden neue Brüder angeworben und für den spassigen Haushalt begeistert. Die Partys sind dann auch dementsprechend. Rießige Hauspartys aller American Pie mit Freibier aus roten Plastikbechern und durchgeknallten Amis die sich mit Bier Pong und sonstigen Partyspielen und Tanzen in den Diskoartigen Wohnzimmer die Zeit versüßten. Ein herrlicher Abend leider ohne Bilder da ich meine Kamera zu Hause hatte.
Zum Schluss dann noch der Klassiker unter amerikanischen Hauspartys: die Mottoparty. So waren wir am Samstag abend auf einer California Dreaming Party eingeladen, die teils von amerikaner, teils von internationals organisiert wurde. Dies führte am Ende dazu, dass die Party nicht typisch amerikanisch um 2 vorbei war und alle besoffen in der Ecke lagen. Diesmal hielten einige bis in die frühen Morgenstunden durch und lagen dann erst besoffen in der Ecke. Prost!!
Hier ein paar Impressionen von der Mottoparty.
Donnerstag, 12. August 2010
Erste Schritte
Die ersten Tage in der neuen Umgebung sind vorüber. Gleich nach der Ankunft am Samstag habe ich mich am Sonntag morgen aufgemacht den Campus und die Stadt zu erkunden. Mein erstes Frühstück bestand aus einem Cream Cheese Bagel und einem Smoothie, ich dachte ich starte meinen Aufenthalt mal mit etwas gesundem. Gesund ist relativ, aber immerhin besser als Speckeier mit Potatos und scharfer mexikanischer Soße. So gestärkt wagte ich mich zum ersten mal auf den riesigen Campus. Um den Campus einmal zu umrunden braucht man Schätzungsweise eine Stunde und die etwas außerhalb liegenden Labore und Sportstätten sind dann noch nicht eingeschlossen. Da ich am Anfang nicht gleich als Tourist auffallen wollte (bzw. als Neuling) hatte ich meine Kamera erstmal noch in der Tasche versteckt. Als ich dann aber die vielen Asiaten gesehen habe, die überall Fotos gemacht haben habe ich mich auch zu den ersten Bildern hinreißen lassen.

Der Campanile (Sather) Tower ist eines der Wahrzeichen des Campus und bildet gleichzeitig das Zentrum. Daneben steht die Doe Library, die größte Bibliothek der Uni. Es gibt allerdings noch zahlreiche weitere Bibliotheken, die den einzelnen Fachbereichen unterstehen die aber von allen Studenten genutzt werden um zu lernen.

Ansonsten fällt auf das der Campus unglaublich grün ist. Überall sind kleine Parks angelegt, die meisten Teile sind auch Rollstuhlfahrer freundlich ebenerdig, und von den höher gelegenen Teilen hat man freie Sicht auf die Bucht, San Francisco und die Golden Gate Bridge.
Abgesehen von den Asiaten war aber noch nicht so viel los auf dem Campus, was vll. auch daran lag das Sonntag war, sodass ich mich entschloss noch bei den Sportanlagen vorbei zu schauen. Auf dem Fußballplatz habe ich dann auch ein paar Leute getroffen die regelmäßig da spielen und habe mich ihnen kurzerhand angeschlossen. Qualitativ war es nicht besonders, aber es war schön bereits am ersten Tag erste Kontakte geknüpft zu haben. Ich wurde auch eingeladen ab jetzt jeden Sonntag mit ihnen zu spielen, mal sehen was sich ergibt.
Am Montag hatte ich dann das Check in Meeting vom International Office. Noch etwas müde vom kurzen Schlaf, durch den Jet-lag wache ich noch heute zu unmenschlich frühen Zeiten auf, nahm ich meine ersten Scrambeled Eggs zu mir und ließ die etwas langweilige Einführungsveranstaltung über mich ergehen. Anschließend machte ich mich auf Wohnungssuche. Dazu versuchte ich zunächst einmal herauszufinden was interessante und ungefährliche gegenden sind, um nicht am Ende eine böse Überraschung zu erleben oder kostbare zeit mit Wohnungsbesichtigungen zu verschwenden die ich schon aufgrund ihrer Lage ausschließen konnte. So stellte sich herauswas mir mittlerweile auch von anderer Seite bestätigt wurde, dass sich der südliche Teil eher nicht so zum Wohnen eignet, da es dort Nachts nicht so wirklich sicher ist. Dagegen bietet der Norden des Campuses schöne, hüglige Wohngegenden mit herrlichen Ausblicken auf das Meer und SF.
Am Montag Abend begann ich daraufhin Craigslist nach Wohnungen systematisch zu durchforsten und konnte auch für Dienstag die erste Wohnungsbesichtigung an Land ziehen.
Der Dienstag stand ganz im Zeichen der Wohnungssuche und sonstiger organisatorischer Dinge. So habe ich meinen Studentenausweis machen lassen, habe Einkaufsmöglichkeiten erkundet und festgestellt, dass selbst die Supermärkte deutlich teuerer sind als in Deutschland. Essen an sich ist unglaublich teuer. So kostet eine Pizza Medium Size 15$ und auch für einen Sandwich ist man schnell bei 6-8$. Kostengünstig sind lediglich Burger und asiatische Fast Food Gerichte. Der asiatische Einfluss der Westküste ist sehr deutlich spürbar. So ist doch selbst ein großteil der einheimischen Bevölkerung asiatischer Herkunft und gerade unter den Studenten dürften sie wohl den allergrößten Anteil ausmachen.
Am Abend hatte ich dann meine erste Wohnungsbesichtigung. Leider war das Zimmer aber unmöbliert, die Mitbewohner deutlich älter und erweckten den Eindruck als würde jeder nur sein eigenes Ding durchziehen und den anderen in Ruhe lassen, um sich möglichst gut auf die eigene Arbeit konzentrieren zu können. Allgemein fällt auf wie häufig die Worte quiet, responsible, non-smoking, mature and responsible in den Wohnungsanzeigen auftauchen. Auch die Security deposits sind sehr hoch, sodass hier wohl schon einige schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Gestern habe ich schließlich noch 2 weitere Wohnungen besichtigt. Die eine Wohnung werde ich wohl absagen, da das Haus doch sehr klein ist. Das Zimmer wäre zwar echt schön und die ca 60 Jahre alte Vermieterin war echt wirklich nett und hatte die typisch amerikanische Offenheit an sich. Aber irgendwie ist mir die Wohnung ein bisschen zu krass. Sie hat mich zur Wohnungsbesichtigung abgeholt damit ich nicht eine dreiviertel Stunde durch die Stadt laufen muss und bevor wir uns richtig begrüßt hatten hat sie mir schon erzählt das sie heute erfahren hat, dass sie wieder Krebs hat! Ich dachte nur "Ok, nice to meet you"!
Auf der fahrt zur Wohnung haben wir dann noch einen überdimensionalen Sonnenschirm eingeladen der auf der Straße lag und den sie einem Freund schenken wollte für seinen neuen Garten. "I clean it up and it is brandnew again. Picking up stuff is typical to Berkeley"!
Ich dachte vermutlich eher typisch für dich, aber ok. Als wir dann in ihr Haus kamen, kam mir als erstes ein kleiner weißer Hund entgegen und begrüßte mich überschwänglich. Das Bett, welches 2 Meter hinter der Eingangstür stand, war dann das Bett der Vermieterin, welches den Durchgang zur ebenfalls offenen Küche etwas versperrte. Der Gedanke beim Kochen meiner 60-jährigen Vermieterin beim schlafen zuzuschauen verwunderte mich etwas. Genauso verwundert war ich als sie mir eine ca 4 qm große Kammer zeigte, in der der letzte deutsche Austauschstudent gewohnt hatte und in die ich für einen Monat hätte einziehen sollen bis das große zugegebenermaßen schöne Zimmer frei wurde. "It is very small, but you can study outside at the kitchen table". Na dann, wenn ich noch ein Schlaflied summe, störe ich dich auch garantiert nicht.
Aber das beste kam noch. Als ich mich schon fragte wo denn der dritte Hausbewohner leben würde, zeigte sie mir das Kellerappartement. Dies war bis zum Rande gefühlt mit Gartenmöbel, Müll, und sonstigen Utensilien, die vll ein Nachbar oder Freund gut gebrauchen könnte. Bis zu seinem Einzug in den Raum ohne Tageslicht und Fenster würde sie das ganze neu strukturieren und ihm dann ein Bett einrichten. Das wäre alles wonach er gesucht hätte und sie würde sich schon große Mühe geben, dass er sich wohlfühlt.
Der Witz an der ganzen Sache ist, dass ich das wirklich glaube. Sie konnte dieses Haus trotz der offensichtlich schwierigen Umstände so gut verkaufen und präsentieren, dass ich beinahe gesagt hätte ich ziehe ein. Vielleicht sollte man dazu sagen, dass sie Immobilienmaklerin ist. Auf jeden Fall versteht sie was von ihrem Fach. Abgesehen von den komischen Wohnverhältnissen war sie aber auch super nett und hilfsbereit. Sie hat mir sofort angeboten mit mir durch Berkeley zu fahren und mir ein Fahrrad zu suchen, mich am Samstag zum welcome dinner mit dem neuen Mitbewohner eingeladen und gesagt, dass ich sie immer anrufen kann, wenn ich Hilfe brauche und sie sich freuen würde, wenn ich bei ihr einziehen würde...
Die zweite Wohnung dagegen sieht sehr cool aus. Sie liegt etwas weiter oben auf dem Berg, man hat eine herrliche Aussicht auf Berkeley und die Bucht und die Mitbewohner sind in meinem Alter, Studenten und scheinen sehr nett und unkompliziert zu sein. Außerdem gibt es ein Gästezimmer, indem mögliche Besucher nach etwas Aufräumarbeit übernachten könnten ein Wohnzimmer und eine vollausgestattete Küche. Lediglich die Möbel in meinem Zimmer fehlen aber da muss ich eben schauen wie ich das organisieren könnte. Heute treffe ich mich mit dem zweiten Mitbewohner und dann wird die Entscheidung fallen, ob ich einziehen kann.
Gestern habe ich noch eine Campus Tour mitgemacht und vll. die ersten "Freunde" gefunden. Nachdem ich mit einem Südafrikaner der einzige warder an der Tour teilnahm und dieser sich nach kurzer Zeit auch verabschiedete, hatte ich 2 private Tourguides. Nach der Tour zeigten sie mir noch das Asian Ghetto, ein Platz mit vielen verschiedenen asiatischen Restaurants bzw Fast Food Buden. Dort treffen sich viele Studenten, weil man für relativ wenig Geld relativ viel und gutes Essen bekommt. Nach dem Essen haben wir Mail Adressen ausgetauscht und uns bereits für weitere Mittagessen verabredet. Mal sehen wann das klappt.
Last but not least muss ich noch erwähnen, dass ich gestern mein erstes Cal-Shirt gekauft habe und mich jetzt endlich ein bisschen wohler fühle. Jeder, wirklich jeder, auf dem Campus trägt irgendwelche Shirts von der Uni, Sportkleidung, Pullis, Hosen und ich musste mich einfach ein bisschen akklimatisieren.
Der Campanile (Sather) Tower ist eines der Wahrzeichen des Campus und bildet gleichzeitig das Zentrum. Daneben steht die Doe Library, die größte Bibliothek der Uni. Es gibt allerdings noch zahlreiche weitere Bibliotheken, die den einzelnen Fachbereichen unterstehen die aber von allen Studenten genutzt werden um zu lernen.
Ansonsten fällt auf das der Campus unglaublich grün ist. Überall sind kleine Parks angelegt, die meisten Teile sind auch Rollstuhlfahrer freundlich ebenerdig, und von den höher gelegenen Teilen hat man freie Sicht auf die Bucht, San Francisco und die Golden Gate Bridge.
Abgesehen von den Asiaten war aber noch nicht so viel los auf dem Campus, was vll. auch daran lag das Sonntag war, sodass ich mich entschloss noch bei den Sportanlagen vorbei zu schauen. Auf dem Fußballplatz habe ich dann auch ein paar Leute getroffen die regelmäßig da spielen und habe mich ihnen kurzerhand angeschlossen. Qualitativ war es nicht besonders, aber es war schön bereits am ersten Tag erste Kontakte geknüpft zu haben. Ich wurde auch eingeladen ab jetzt jeden Sonntag mit ihnen zu spielen, mal sehen was sich ergibt.
Am Montag hatte ich dann das Check in Meeting vom International Office. Noch etwas müde vom kurzen Schlaf, durch den Jet-lag wache ich noch heute zu unmenschlich frühen Zeiten auf, nahm ich meine ersten Scrambeled Eggs zu mir und ließ die etwas langweilige Einführungsveranstaltung über mich ergehen. Anschließend machte ich mich auf Wohnungssuche. Dazu versuchte ich zunächst einmal herauszufinden was interessante und ungefährliche gegenden sind, um nicht am Ende eine böse Überraschung zu erleben oder kostbare zeit mit Wohnungsbesichtigungen zu verschwenden die ich schon aufgrund ihrer Lage ausschließen konnte. So stellte sich herauswas mir mittlerweile auch von anderer Seite bestätigt wurde, dass sich der südliche Teil eher nicht so zum Wohnen eignet, da es dort Nachts nicht so wirklich sicher ist. Dagegen bietet der Norden des Campuses schöne, hüglige Wohngegenden mit herrlichen Ausblicken auf das Meer und SF.
Am Montag Abend begann ich daraufhin Craigslist nach Wohnungen systematisch zu durchforsten und konnte auch für Dienstag die erste Wohnungsbesichtigung an Land ziehen.
Der Dienstag stand ganz im Zeichen der Wohnungssuche und sonstiger organisatorischer Dinge. So habe ich meinen Studentenausweis machen lassen, habe Einkaufsmöglichkeiten erkundet und festgestellt, dass selbst die Supermärkte deutlich teuerer sind als in Deutschland. Essen an sich ist unglaublich teuer. So kostet eine Pizza Medium Size 15$ und auch für einen Sandwich ist man schnell bei 6-8$. Kostengünstig sind lediglich Burger und asiatische Fast Food Gerichte. Der asiatische Einfluss der Westküste ist sehr deutlich spürbar. So ist doch selbst ein großteil der einheimischen Bevölkerung asiatischer Herkunft und gerade unter den Studenten dürften sie wohl den allergrößten Anteil ausmachen.
Am Abend hatte ich dann meine erste Wohnungsbesichtigung. Leider war das Zimmer aber unmöbliert, die Mitbewohner deutlich älter und erweckten den Eindruck als würde jeder nur sein eigenes Ding durchziehen und den anderen in Ruhe lassen, um sich möglichst gut auf die eigene Arbeit konzentrieren zu können. Allgemein fällt auf wie häufig die Worte quiet, responsible, non-smoking, mature and responsible in den Wohnungsanzeigen auftauchen. Auch die Security deposits sind sehr hoch, sodass hier wohl schon einige schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Gestern habe ich schließlich noch 2 weitere Wohnungen besichtigt. Die eine Wohnung werde ich wohl absagen, da das Haus doch sehr klein ist. Das Zimmer wäre zwar echt schön und die ca 60 Jahre alte Vermieterin war echt wirklich nett und hatte die typisch amerikanische Offenheit an sich. Aber irgendwie ist mir die Wohnung ein bisschen zu krass. Sie hat mich zur Wohnungsbesichtigung abgeholt damit ich nicht eine dreiviertel Stunde durch die Stadt laufen muss und bevor wir uns richtig begrüßt hatten hat sie mir schon erzählt das sie heute erfahren hat, dass sie wieder Krebs hat! Ich dachte nur "Ok, nice to meet you"!
Auf der fahrt zur Wohnung haben wir dann noch einen überdimensionalen Sonnenschirm eingeladen der auf der Straße lag und den sie einem Freund schenken wollte für seinen neuen Garten. "I clean it up and it is brandnew again. Picking up stuff is typical to Berkeley"!
Ich dachte vermutlich eher typisch für dich, aber ok. Als wir dann in ihr Haus kamen, kam mir als erstes ein kleiner weißer Hund entgegen und begrüßte mich überschwänglich. Das Bett, welches 2 Meter hinter der Eingangstür stand, war dann das Bett der Vermieterin, welches den Durchgang zur ebenfalls offenen Küche etwas versperrte. Der Gedanke beim Kochen meiner 60-jährigen Vermieterin beim schlafen zuzuschauen verwunderte mich etwas. Genauso verwundert war ich als sie mir eine ca 4 qm große Kammer zeigte, in der der letzte deutsche Austauschstudent gewohnt hatte und in die ich für einen Monat hätte einziehen sollen bis das große zugegebenermaßen schöne Zimmer frei wurde. "It is very small, but you can study outside at the kitchen table". Na dann, wenn ich noch ein Schlaflied summe, störe ich dich auch garantiert nicht.
Aber das beste kam noch. Als ich mich schon fragte wo denn der dritte Hausbewohner leben würde, zeigte sie mir das Kellerappartement. Dies war bis zum Rande gefühlt mit Gartenmöbel, Müll, und sonstigen Utensilien, die vll ein Nachbar oder Freund gut gebrauchen könnte. Bis zu seinem Einzug in den Raum ohne Tageslicht und Fenster würde sie das ganze neu strukturieren und ihm dann ein Bett einrichten. Das wäre alles wonach er gesucht hätte und sie würde sich schon große Mühe geben, dass er sich wohlfühlt.
Der Witz an der ganzen Sache ist, dass ich das wirklich glaube. Sie konnte dieses Haus trotz der offensichtlich schwierigen Umstände so gut verkaufen und präsentieren, dass ich beinahe gesagt hätte ich ziehe ein. Vielleicht sollte man dazu sagen, dass sie Immobilienmaklerin ist. Auf jeden Fall versteht sie was von ihrem Fach. Abgesehen von den komischen Wohnverhältnissen war sie aber auch super nett und hilfsbereit. Sie hat mir sofort angeboten mit mir durch Berkeley zu fahren und mir ein Fahrrad zu suchen, mich am Samstag zum welcome dinner mit dem neuen Mitbewohner eingeladen und gesagt, dass ich sie immer anrufen kann, wenn ich Hilfe brauche und sie sich freuen würde, wenn ich bei ihr einziehen würde...
Die zweite Wohnung dagegen sieht sehr cool aus. Sie liegt etwas weiter oben auf dem Berg, man hat eine herrliche Aussicht auf Berkeley und die Bucht und die Mitbewohner sind in meinem Alter, Studenten und scheinen sehr nett und unkompliziert zu sein. Außerdem gibt es ein Gästezimmer, indem mögliche Besucher nach etwas Aufräumarbeit übernachten könnten ein Wohnzimmer und eine vollausgestattete Küche. Lediglich die Möbel in meinem Zimmer fehlen aber da muss ich eben schauen wie ich das organisieren könnte. Heute treffe ich mich mit dem zweiten Mitbewohner und dann wird die Entscheidung fallen, ob ich einziehen kann.
Gestern habe ich noch eine Campus Tour mitgemacht und vll. die ersten "Freunde" gefunden. Nachdem ich mit einem Südafrikaner der einzige warder an der Tour teilnahm und dieser sich nach kurzer Zeit auch verabschiedete, hatte ich 2 private Tourguides. Nach der Tour zeigten sie mir noch das Asian Ghetto, ein Platz mit vielen verschiedenen asiatischen Restaurants bzw Fast Food Buden. Dort treffen sich viele Studenten, weil man für relativ wenig Geld relativ viel und gutes Essen bekommt. Nach dem Essen haben wir Mail Adressen ausgetauscht und uns bereits für weitere Mittagessen verabredet. Mal sehen wann das klappt.
Last but not least muss ich noch erwähnen, dass ich gestern mein erstes Cal-Shirt gekauft habe und mich jetzt endlich ein bisschen wohler fühle. Jeder, wirklich jeder, auf dem Campus trägt irgendwelche Shirts von der Uni, Sportkleidung, Pullis, Hosen und ich musste mich einfach ein bisschen akklimatisieren.
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